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Dienstag, 6. November 2007
Bewertungen
stoe, 20:00h
Fast eine Art Schockerlebnis hatte ich, als mir klar wurde, dass mich mein Umfeld komplett anders einschätzt als ich mich selber sah. Missverständnissen öffnet dieser Umstand Tür und Tor.
Ich war mir gewohnt, als geschwätzige Person wahrgenommen zu werden. Das war ich. Dann änderte ich meinen Wohnort und bemühte mich, Gespräche nicht dauernd zu unterbrechen, möglichst niemandem ins Wort zu fallen. Natürlich gelang das nicht immer. Aber immerhin so gut, dass ich als schweigsame Person wahrgenommen wurde.
Meine Selbstkontrolle war aber so wirksam wie die leicht angezogene Handbremse. Im Rückblick weiss ich, dass ich so selten eine natürliche Lockerheit genoss. Dass ich auch noch mit einem Alkoholproblem kämpfte, entkrampfte mich auch nicht gerade . . .
Ich war mir gewohnt, als geschwätzige Person wahrgenommen zu werden. Das war ich. Dann änderte ich meinen Wohnort und bemühte mich, Gespräche nicht dauernd zu unterbrechen, möglichst niemandem ins Wort zu fallen. Natürlich gelang das nicht immer. Aber immerhin so gut, dass ich als schweigsame Person wahrgenommen wurde.
Meine Selbstkontrolle war aber so wirksam wie die leicht angezogene Handbremse. Im Rückblick weiss ich, dass ich so selten eine natürliche Lockerheit genoss. Dass ich auch noch mit einem Alkoholproblem kämpfte, entkrampfte mich auch nicht gerade . . .
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Vergleiche
stoe, 11:30h
Vergleiche können lähmen oder gar deprimieren. Wenn andere nebst der Arbeit noch hundert verschiedene Aktivitäten verfolgten, beeindruckte mich das stets schwer. Dass die dabei ausbrennen könnten, zog ich gar nie in Betracht. Im Vergleich fühlte ich mich schwach, weil ich nicht so viel zu leisten vermochte wie sie.
Heute gibt es nur noch einen Massstab: meinen eigenen. Verglichen mit früher, versetze ich heute Berge. Nur das zählt, was andere alles leisten, ist unwichtig. Wenn beispielsweise jemand mit drei Stunden Schlaf durchkommt finde ich das toll. Aber es interessiert mich nicht länger. Ich brauche mindestens sechs bis sieben, besser wären neun.
Heute gibt es nur noch einen Massstab: meinen eigenen. Verglichen mit früher, versetze ich heute Berge. Nur das zählt, was andere alles leisten, ist unwichtig. Wenn beispielsweise jemand mit drei Stunden Schlaf durchkommt finde ich das toll. Aber es interessiert mich nicht länger. Ich brauche mindestens sechs bis sieben, besser wären neun.
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