Freitag, 23. November 2007
Individualist ja, Egoist nein
Als ausgesprochener (wenn auch geselliger) Individualist, habe ich mich immer als Egoisten eingeschätzt. Irrtum! Dass ich meine Bedürfnisse auslebe, hat eine egoistische Komponente, das schon. Aber sie richtet sich nicht gegen andere. Je besser es mir selber geht, desto besser kann ich auf andere eingehen.

Das geht mittlerweile so weit, dass ich einen Hang zur Fürsorglichkeit unterdrücken muss. Dass ich nicht als Pseudo-Psychologe daher kommen will, habe ich hier schon einmal geschrieben. Das gilt noch immer. Nur weil ich für mich ein paar Dinge entdeckt habe, heisst das ja nicht, dass ich besser weiss, wie das Leben funktioniert als andere. Pfarrer werden kann ich ja in meinem nächsten Leben noch!

So, genug gespottet: Wichtig und ausgesprochen bereichernd finde ich, dass ich auf andere wirklich eingehen kann. Das möchte ich für mich noch etwas tiefer entdecken, muss mir schliesslich noch Ziele bewahren. Vielleicht klappt’s dann auch wieder einmal mit einer schönen, lange dauernden Liebesbeziehung. In letzter Zeit war ich mit meinem überschäumenden Optimismus ein wenig zu offensiv. Hm . . .

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Sich pflegen
Damit ist nicht nur, aber auch die Körperpflege gemeint. Für mich gehört der Sport dazu. Der Stolz auf ein paar Müskelchen, die sich durch das regelmässige Schwimmen gebildet haben. Das tut gut! Das hebt das Selbstwertgefühl.

Womit ich ich mich immer noch schwer tue: Dresscodes. Wenn rund um mich herum alle Anzug und Krawatte tragen, verweigere ich mich. Ich komme nicht in Lumpen, grenze mich aber sichtbar ab.

Langsam sickert bei mir rein, warum Menschen freiwillig diese Uniformen tragen. Nur, die meisten, die sie tragen, wissen nicht, warum sie das tun! Sie fühlen sich ganz einfach wohler, wenn sie nicht auffallen. Je älter ich werde, desto mehr gilt das auch für mich. Aber Krawatte, nein, so weit bin ich noch nicht!

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