Samstag, 19. April 2008
Rückfall
stoe, 01:44h
Der gesunde Respekt vor dem Rückfall ist bei mir – bei aller Lockerheit – dauerpräsent. Ich streite nicht ab, dass ein einziger Schluck zum Rückfall führen kann, erlebe das selber aber anders.
Als Rückfall würde ich in meinem Fall einen Rausch bezeichnen. Meine Gedanken kreisen oft darum, wie ich mir so einen verzeihen würde – und ob ich das überhaupt würde. Diese Unsicherheit hat mich bisher gestützt, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.
Als Rückfall würde ich in meinem Fall einen Rausch bezeichnen. Meine Gedanken kreisen oft darum, wie ich mir so einen verzeihen würde – und ob ich das überhaupt würde. Diese Unsicherheit hat mich bisher gestützt, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.
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manitou,
Dienstag, 22. April 2008, 10:44
Ich glaube, wenn man sich nicht mit Thema beschäftigt - für was steht mein Trinken - was will ich nicht fühlen, wenn ich Trinke - was will ich nicht erleben wenn ich Trinke.
Dann ist es klar, das ich mich damit beschäftigen muss, Angst zu haben vor einem Rückfall.
Wenn ich jedoch die Themen heile - mich ihnen stelle, stellt sich nicht mehr die frage, die Angst vor einem Rückfall. Es kann sich dann auf lösen. Zu Trinken ist einfacher, sich in der Angst auf zu halten ist auch einfacher, als sich dem Thema zu stellen. Wir Menschen neigen dazu, die Angst aus zu halten, anstatt sich ihr zu stellen.
Wir erleben nach dem Verzicht auf Alkohol, eine Besserung und unser Leben geht erstmal leichter. Vieles verändert sich - doch du merkst ja selbst, die Angst vor einem Rückfall bleibt. Doch was ist die Angst?
Die Angst versagt zu haben oder die Angst es nicht zu schaffen?
Bei jedem ist es eine andere Angst.
Ich sage: " Wenn ich mich der Angst stelle und das darin liegende Thema heile, brauche ich keine Angst mehr vor einem Rückfall zu haben, da er sich auflöst.
herzliche grüße
Martina
Dann ist es klar, das ich mich damit beschäftigen muss, Angst zu haben vor einem Rückfall.
Wenn ich jedoch die Themen heile - mich ihnen stelle, stellt sich nicht mehr die frage, die Angst vor einem Rückfall. Es kann sich dann auf lösen. Zu Trinken ist einfacher, sich in der Angst auf zu halten ist auch einfacher, als sich dem Thema zu stellen. Wir Menschen neigen dazu, die Angst aus zu halten, anstatt sich ihr zu stellen.
Wir erleben nach dem Verzicht auf Alkohol, eine Besserung und unser Leben geht erstmal leichter. Vieles verändert sich - doch du merkst ja selbst, die Angst vor einem Rückfall bleibt. Doch was ist die Angst?
Die Angst versagt zu haben oder die Angst es nicht zu schaffen?
Bei jedem ist es eine andere Angst.
Ich sage: " Wenn ich mich der Angst stelle und das darin liegende Thema heile, brauche ich keine Angst mehr vor einem Rückfall zu haben, da er sich auflöst.
herzliche grüße
Martina
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stoe,
Dienstag, 22. April 2008, 11:00
Bei mir, Martina, beruht dieses bisschen Angst auf Erfahrung. Mir geht es derart gut und der Verzicht ist längst keiner mehr, im Gegenteil. Ich bin in einer permanenten Hochstimmung, da muss sich ein Alarmglöcklein melden. Wäre nicht zum ersten Mal, dass ich gerade dann leichsinnig werde, wenn alles so toll läuft. So gesehen beschäftigt mich ein Luxusproblemchen, das eine gewisse Aufmerksamskeit verlangt. So lange ich diese behalte, sollte das schon gut gehen. Und das ist halt doch auch wichtig: die Zuversicht!
Auch Dir alles Gute
Stoe
PS: Bin übrigens öfters zu Gast in Deinem Blog
Auch Dir alles Gute
Stoe
PS: Bin übrigens öfters zu Gast in Deinem Blog
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manitou,
Mittwoch, 30. April 2008, 12:15
Das freut mich sehr - das du öfters mal auf meiner Seite bist.
Ich bin immer noch am üben - es ist nicht so einfach zu schreiben. Ich habe ganz bewusst, meine Seite jetzt öffentlich gemacht. Jetzt über lege ich wie Transparent will ich sein. Ich lege natürlich kein Seelen-Strip hin, und doch möchte ich meinen Gedanken und Gefühlen freien lauf lassen. Doch auch hier merke ich:" alles hat seine Grenzen"
Das ist auch gut so.
liebe grüße
Martina
Ich bin immer noch am üben - es ist nicht so einfach zu schreiben. Ich habe ganz bewusst, meine Seite jetzt öffentlich gemacht. Jetzt über lege ich wie Transparent will ich sein. Ich lege natürlich kein Seelen-Strip hin, und doch möchte ich meinen Gedanken und Gefühlen freien lauf lassen. Doch auch hier merke ich:" alles hat seine Grenzen"
Das ist auch gut so.
liebe grüße
Martina
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stoe,
Mittwoch, 30. April 2008, 18:03
Stimmt, alles hat seine Grenzen. Kommt ja auch nicht immer was schlaues raus, bei der Schreiberei. Aber genau das macht's dann später wieder spannend. Wenn Du alte Einträge liest, merkst Du, welchen Weg Du zurückgelegt hast. Das ist einem manchmal kaum bewusst, wie schnell man sich von festgeglaubten Positionen entfernt.
Schöne Auf- und Wallfahrt!
Stoe
Schöne Auf- und Wallfahrt!
Stoe
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manitou,
Donnerstag, 1. Mai 2008, 10:25
Das mache ich total gerne, mich noch mal lesen - was habe ich dann und dann geschrieben. Ich habe meine Anfänge ja auf dem Sonnos. net Blog gemacht - wo ich heute noch Bloge. Dort kann ich genau meine Lernschritte sehen. Auch ist es spannend, bei welchen Thema die Menschen Antworten. Es kommt auch auf das schreiben an - wie ich etwas mitteile - vom Kopf oder aus dem Gefühl. Stimmt durch dich habe ich ja auch lernen dürfen. Du bist an mir dran geblieben obwohl ich gegangen bin. Bei irgendeinem Jubilar von unserem gemeinsamen schreiben - gehen wir gemeinsam mal Essen - wir wohnen ja schließlich nur um die Ecke:).
lg
Martina
lg
Martina
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