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Freitag, 9. März 2007
Entzug 9
stoe, 17:06h
Schluss und fertig
Ich war auf vieles vorbereitet, aber dass meine Partnerschaft nach über zehn Jahren ausgerechnet jetzt enden würde, war schlicht der Hammer. Als mir das bewusst wurde, war mir klar: Jetzt gehe ich mich besaufen. Mein zweiter Gedanke war: Genau das tue ich nicht!
Schwierig zu sagen, was passiert wäre, wenn. Ich zweifle ernsthaft, ob ich das überlebt hätte. Nüchtern habe ich die Krise aber (für mich selber in erstaunlicher Art) gemeistert. Von meinem Alkoholproblem war ich jetzt definitiv abgelenkt.
Ich zog schnell von zu Hause aus in die Region, wo ich aufgewachsen bin. Meine Freundschaften hatte ich über fast zwanzig Jahr über die Distanz bewahren können. Das kam mir fortan zu Gute. Beruflich schadete mir der Umzug überraschenderweise – trotz Selbständigkeit – nicht. Im Gegenteil, bald setzte ein Aufschwung ein, wie ich ihn noch nie erlebt hatte.
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie mir in den letzten Monaten Flügel gewachsen sind. Der diskrete, aber wohlwollende Support meiner Freunde empfinde ich als riesiges Geschenk. Das Geschäft läuft wie geschmiert. Ich denke positiv und habe den Kopf voller Flausen. Alte Träume habe ich wieder ausgegraben. Teils lebe ich sie hemmungslos aus, Anderes bleibt Traum.
Es gibt zwei Dinge, die mir hin und wieder fehlen: Eine Person zum Anlehnen, zum Umarmen. Und mich wieder einmal so richtig gehen zu lassen, mich ganz zu vergessen oder gar die Kontrolle über meine Gedanken zu verlieren. Die Vernunft einfach Mal bei Seite lassen. Das schaffe ich bis heute nicht wirklich. Darf ich das demnächst mit einer neuen Partnerin ausleben? Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf einen gewaltigen Adrenalinschub. Wird schon hinhauen, der Frühling steht ja vor der Tür . . .
Ich war auf vieles vorbereitet, aber dass meine Partnerschaft nach über zehn Jahren ausgerechnet jetzt enden würde, war schlicht der Hammer. Als mir das bewusst wurde, war mir klar: Jetzt gehe ich mich besaufen. Mein zweiter Gedanke war: Genau das tue ich nicht!
Schwierig zu sagen, was passiert wäre, wenn. Ich zweifle ernsthaft, ob ich das überlebt hätte. Nüchtern habe ich die Krise aber (für mich selber in erstaunlicher Art) gemeistert. Von meinem Alkoholproblem war ich jetzt definitiv abgelenkt.
Ich zog schnell von zu Hause aus in die Region, wo ich aufgewachsen bin. Meine Freundschaften hatte ich über fast zwanzig Jahr über die Distanz bewahren können. Das kam mir fortan zu Gute. Beruflich schadete mir der Umzug überraschenderweise – trotz Selbständigkeit – nicht. Im Gegenteil, bald setzte ein Aufschwung ein, wie ich ihn noch nie erlebt hatte.
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie mir in den letzten Monaten Flügel gewachsen sind. Der diskrete, aber wohlwollende Support meiner Freunde empfinde ich als riesiges Geschenk. Das Geschäft läuft wie geschmiert. Ich denke positiv und habe den Kopf voller Flausen. Alte Träume habe ich wieder ausgegraben. Teils lebe ich sie hemmungslos aus, Anderes bleibt Traum.
Es gibt zwei Dinge, die mir hin und wieder fehlen: Eine Person zum Anlehnen, zum Umarmen. Und mich wieder einmal so richtig gehen zu lassen, mich ganz zu vergessen oder gar die Kontrolle über meine Gedanken zu verlieren. Die Vernunft einfach Mal bei Seite lassen. Das schaffe ich bis heute nicht wirklich. Darf ich das demnächst mit einer neuen Partnerin ausleben? Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf einen gewaltigen Adrenalinschub. Wird schon hinhauen, der Frühling steht ja vor der Tür . . .
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