Samstag, 24. März 2007
Düstere Tage
An dunklen, verregneten Tagen, an denen nichts so klappen will, wie ich mir das so vorstelle, habe ich mir eine Beruhigungsstrategie zugelegt. Ich geniesse die Schwere, lasse die Melancholie zu. Manchmal versuche ich, Dinge aus der Aussenperspektive wahrzunehmen. Ich blicke also durch die Kamera und sehe einen Mann, der beispielsweise in der Eisenbahn oder im Café sitzt. Sein Blick schweift leer in die Weite, bleibt im Nebel hängen.

So was kennen wir doch von Hollywood. Immer bevor der Held wieder Triumphe feiert, muss er einen Tiefschlag verdauen. Gekonnt gefilmt sieht das dann immer so umwerfend cool aus. Und bald strahlt er wieder, der Protagonist. In meinem Film bin ich der. Bald kommt der nächste Aufsteller. Immer.

Schönes Wochenende!

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