Dienstag, 13. März 2007
Ursachen
Wo klemmt's, dass wir trinken? Selbstverständlich befriedigt mich auch diese Antwort nicht, aber wenigstens wird Mal in die richtige Richtung gedacht:

Ursachen

Dass Alkoholismus vererbbar sein soll, ist ja schön und recht. Das könnte ich für mich ja auch beanspruchen. Nur, was nützt mir denn diese Erkenntnis? Da muss doch mehr dahinter sein. Wie kriege ich raus, wo ich da bei mir suchen muss?

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Du bist auf der richtigen Spur, stelle weiter Fragen und das Leben wird dir die Antworten liefern auch wenn es noch ein wenig Geduld braucht.
Vererbbar ist Alkoholismus nicht so glaube ich, nur die Lebens-Themen werden an unsere Kinder weiter gereicht. Auch du bist ein Kind deiner Eltern.
Meine Eltern waren beide Alkoholiker, meine Mutter ist daran gestorben. Meine Schwester mit 41 Jahren. Auch Sie hat getrunken und Drogen genommen. Mein Bruder ist auf dem Besten Wege dort hin. Auch ich habe über Jahre das selbe gemacht. Ich habe 8 Jahre damit verbracht heraus zu finden für was der Alkohol und die Drogen eigentlich gut waren. Heute kannst du mir alles auf den Tisch legen und meinetwegen noch den Jackpot gefühlt mit Millionen - Nein Danke.
Heute weiß ich was ich brauche um Glücklich zu sein.
Auch ich habe viele Fragen gestellt.Zu viele.
Es kommt auf die richtige Frage an.
Was ist deine Frage?

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Dass ich ohne Alkohol leben kann, habe ich jetzt für's erste bewiesen. Das Leben ohne bleibt eine Herausforderung, aber ich möchte mich selber besser kennenlernen und suche nach einem Weg, der für mich stimmt.

Das Trinken ist ja Ausdruck von etwas Anderem. Warum surfe ich so lange im Internet, weshalb trinke ich so viel Kaffee, warum bin ich innerlich so unruhig?

Irgendwo in diesem Bereich möchte ich meinem Charakter auf die Spur kommen. Davon verspreche ich mir einiges. Alkoholismus wird meiner Meinung nach viel zu wenig in einem Gesamtkontext betrachtet. Darin läge doch der Schlüssel zu vielem, oder?

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Wir können viel lernen von Kindern, hast du schon einmal ein Kind gefragt: Warum hast du.......,Warum machst du.........., ein Kind Antwortet immer: Weil.
Eine Frage mit Warum zu beginnen führt immer ins: Weil.
Ich kann dir nur den Tipp geben:
Stelle deine Fragen so genau wie möglich.
Wenn du die richtige Frage stellst, bekommst du auch eine Antwort die dich weiter führt,vielleicht nicht Heute und Morgen.Alles braucht seine zeit. Ich möchte gerne deine Fragen so formulieren das du ein Gespür bekommst was ich meine ich hoffe ich darf das.

Das Trinken ist ja Ausdruck von etwas Anderem.
Was möchte ich Ausdrücken?
Was möchte ich mitteilen?
Was möchte ich nicht mitteilen?


Warum surfe ich so lange im Internet

Von was lenke ich mich gerade ab?
Wonach sehne ich mich?

weshalb trinke ich so viel Kaffee
Was brauche ich,um mich zu fühlen?
Was könnte mir Spass machen,was mich belebt?

warum bin ich innerlich so unruhig?

Wovor habe ich Angst?

Lass die Fragen etwas wirken ,alles braucht seine zeit.
Viel Spass

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Was möchte ich ausdrücken? Was möchte ich mitteilen?

Je länger je bewusster ist es mir ein riesiges Bedürfnis, meinen Freunden zu vermitteln, wie wichtig sie mir sind. Da sie mir noch immer so wichtig sind (oder sogar immer noch wichtiger werden), will ich bei ihnen selbstverständlich gut ankommen. In der Regel ist das auch so. Es ist aber noch nicht lange her, dass ich das gar nicht wahrgenommen habe. Heute spüre ich das. Nur, ich geniesse es zu wenig und ich will immer noch mehr. Und so stellt sich mir die nächste Frage: Kann ich einfach nicht allein sein? Meine Ruhe finde ich jedenfalls nur schwer, wenn ich alleine bin. Dies, obwohl ich mich durchaus zu beschäftigen weiss.

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Ich konnte auch nie alleine sein. Ich bin dann nach Spanien geflogen und bin zu einem Krater gelaufen und habe dort in dem Krater eine zeit lang verbracht mit schlafen, alleine mit mir und 2 Fragen.
seit dieser zeit bin ich super gerne allein. Im allein sein merke ich was ich möchte und brauche.Ich kann heute frei wählen, ob ich in den Kontakt gehen will oder allein mit mir sein will.
Dadurch das du nicht mehr Trinkst, bekommst du Kontakt zu dir, es braucht jetzt zeit, zeit dich Kennen zulernen, zeit deine Bedürfnisse zu erforschen.
Ich kann auch hier sagen, du bist auf dem richtigen .Weg.

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Ein Stück weit bin auch ich dem idealen Mix von allein sein und Geselligkeit geniessen näher gekommen. Auch ich habe ein Experiment gemacht und wertvolle Erkenntnisse gewonnen.

Ich habe mir eine befristet auf zwei Monate eine Zweitwohnung genommen. Dort bin ich fünf Mal für drei bis vier Tage am Stück hingefahren (ca. 4 Std. Fahrzeit).

Dort kenne ich niemanden. Habe gearbeitet und bin meinen Gedanken nachgehangen ohne gestört zu werden. Oft konnte ich im Garten frühstücken, überhaupt hatte ich Wetterglück. Die Sonne schien oft und ich habe zu erstaunlicher innerer Ruhe gefunden. Dazwischen habe ich meine geschäftlichen Termine konzentriert an wenigen Tagen wahrgenommen und mich auch mit Freunden getroffen.

Die Abwechslung Distanz/Nähe Allein sein/Austausch hat mir sehr behagt. Irgendwie in diese Richtung möchte ich nun meinen Alltag etwas umgestalten. Ich werde gewisse Tage in der Agenda dick durchstreichen und meinen Rhythmus zulassen. Energie tanken und mich anschliessend umso motivierter wieder der Arbeit (die ich wirklich gerne mache) widmen.

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